Die Wirtschaft fragt, die Politik antwortet: Die IHKs im Land haben die rheinland-pfälzischen Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl gefragt, wie sie zu wirtschaftsrelevanten Themen stehen.
Zum 70-jährigen Bestehen der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz haben die vier IHKs im Land bei einem Pressegespräch ihre zentralen Forderungen an die Landesregierung herausgestellt.
Die Zusammenarbeit mit Kunden und Geschäftspartnern in Frankreich ist für zahlreiche rheinland-pfälzische Unternehmen eine zentrale Säule ihrer Aktivitäten. Derzeit überdenken jedoch viele Firmen ihr Engagement im Nachbarland aufgrund erheblicher bürokratischer Belastungen.
Mit der Landeskompensationsverordnung sollen die gesetzlich bestehenden Verpflichtungen zur Vermeidung und Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft konkretisiert werden. Die IHKs sehen Nachbesserungsbedarf.
Der Brexit könnte zu einer beträchtlichen Kostenbelastung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft führen. Eine aktuelle IHK-Umfrage zeigt: Vor allem jene Firmen, für die Großbritannien einen bedeutenden Absatzmarkt darstellt, befürchten erhebliche Nachteile, wenn es durch den Brexit zur Wiedereinführung von förmlichen Grenzabfertigungen kommen sollte.
Wussten Sie schon?
Starkes Ehrenamt
In den vier rheinland-pfälzischen IHKs engagieren sich mehr als 11.700 Personen ehrenamtlich und bringen für die heimische Wirtschaft sowohl ihre Zeit als auch ihr Fachwissen aus der unternehmerischen Praxis unentgeltlich ein.